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Berufssprache Deutsch » Klassen zur Berufsvorbereitung » Berufsintegrationsvorklasse (BIKV)

Zusatzmaterial zur Teilgruppensitzung 5

Beispieltext

Der klassische Müll stellt in der Anschauung der Kreislaufwirtschaft einen wertvollen Rohstoff dar, den es mit größter Effizienz zu nutzen gilt.

Unter dem Eindruck der vermiedenen Treibhausgasemissionen durch die Verbrennung von Müll anstelle der Deponierung ist es in Vergessenheit geraten, Müll gar nicht erst anfallen zu lassen – im Gegenteil: Er ist ein attraktives Wirtschaftsgut geworden. Auch der Anteil von recyceltem Müll hat in den letzten Jahren in der Bundesrepublik nicht mehr deutlich zugenommen, obwohl noch beachtliche zusätzliche Mengen Sekundärrohstoffe aus dem gegenwärtigen Abfall erschließbar wären und auch die Klimabilanz des Recyclings gegenüber jeder Verbrennung in der Regel besser ist. 

Bereits für das heutige Abfallaufkommen bestehen Überkapazitäten in der Müllverbrennung. Das gilt sowohl für die klassische Müllverbrennung als auch für die Ersatzbrennstoffverwertung, also die Verbrennung von vorsortiertem, heizwertreichem Müll. So werden bereits heute etwa zwei Millionen Tonnen mehr Abfall nach Deutschland importiert als exportiert. Diese Menge entspricht der Kapazität von vier großen Müllverbrennungsanlagen oder einem mit Müll beladenen Güterzug von tausend Kilometern Länge. Deutschland ist damit ein Importland für Müll.

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